Silke Andrea Schuemmer

Schriftstellerin - Kunsthistorikerin - Rednerin - Dozentin

Silke Andrea Schuemmer, Foto: gezett.de 2019
Foto: Gerald Zörner, gezett.de, Berlin, August 2019

Es wird wieder gedichtet!
Ab Herbst biete ich im Berliner IKS Schreibinstitut gleich zwei Lyrik-Kurse an: 

"Ein großes Staunen kam und zwang sie nieder"

Die Ausbildung richtet sich an Schrei­bende, die ihr eigenes lyrisches Verständnis vertiefen und an ihren Gedichten arbeiten wollen. Es sind sowohl Erfah­rene als auch Lyrik­begeisterte ohne Vorkennt­nisse willkommen.
Wir arbeiten intensiv an mitge­brachten Gedichten und lernen im Kurs durch kreative Schreib­übungen neue Ausdrucks­möglichkeiten und lyrische Stilmittel kennen. Wir schreiben und lesen Gedichte, wir diskutieren über die Texte und den Schreibprozess.
Außerdem beschäftigen wir uns mit den Themen, dem historischen Hinter­grund, dem künstlerischen Selbstver­ständnis, der Lyrik­theorie und natürlich den Gedichten verschiedener Epochen. Wir fragen uns, was sie uns heute noch sagen können, welche lyrischen Mittel sie verwenden und ob und wie wir diese fortführen und weiter­entwickeln können. Wir philo­sophieren, was ein Gedicht überhaupt ist, und ob es objektive Kriterien zu dessen Beurteilung gibt.

Je nach Wunsch der Teilnehmenden können wir auch über die aktuelle Literatur­szene sprechen, über die Arbeits­bedingungen von Lyriker:innen, Veröffent­lichungs­möglichkeiten, Wettbewerbe und Lesungen, profane berufliche Themen wie Künstler­sozialkasse, Verlags­verträge, Mehrwertsteuer, VG Wort oder Urheber­recht und darüber, wie man das Schreiben von Gedichten anderen z.B. in Schreib­gruppen näher­bringen kann.
Kursort: 12045 Neukölln (Adresse wird angemeldeten Teilnehmer:innen vor Kursbeginn bekannt­gegeben)
Zeit / Dauer: 10 bis 16 Uhr inkl. einer Stunde Mittagspause.

Termine Kurs 1:
11.11.23
18.11.23
25.11.23
Der Kurs kommt zustande ab vier Teilnehmer*innen.

Termine Kurs 2:
13.01.24
20.01.24
27.01.24
Der Kurs kommt zustande ab vier Teilnehmer*innen.

Kursgebühr: 150 € pro Samstag, bitte überweisen Sie die Gebühr für den kompletten Kurs (3 Samstage) 14 Tage im Voraus auf das Konto des Instituts für Kreatives Schreiben, IBAN DE35 1005 0000 2970 0127 42, BIC: BELADEBEXXX

IKS

5. April 2023: "Der feine Unterschied": Mit Astrid Ule und Matthias Rische diskutiere ich über das Gendern und die Widerstände dagegen. Es moderiert Eric T. Hansen.
Beginn: 19 Uhr 30, Ort: Kunstforum Galerie B1, Belziger Str. 1, 10823 Berlin-Schöneberg.

Der feine Unterschied

 

März 2023: Eine Kindheitserinnerung - "Das Wunder in Kornelimünster" - mein Text steht unter dem Ort auf der neuen Literaturkarte NRW.
Wer 'Knolle' nicht kennt: Es liegt ein kleines Stück südöstlich von Aachen.

 

Das Wunder in Kornelimünster

Februar 2023: Eric T. Hansen, der amerikanische Autor aus Hawaii, der in Berlin-Schöneberg lebt und auch auf Deutsch schreibt, hat mein Gedicht Nr. 19 aus dem "Geister"-Zyklus übertragen und eingesprochen:

Januar 2023: Mein Essay "HOPE" über Alltags­rassismus in einem Nagel­studio erschien im Konkursbuch Nr. 58 "Arbeit", hrsg. von Regina Nössler und Claudia Gehrke, Konkursbuchverlag, Tübingen.

Konkursbuch 58

November 2022: Das Gedicht "Alles schweigt" erschien in Wortschau Nr. 40, Neustadt / Weinstraße.

Wortschau 40

Oktober 2022: Die Story "Tanze Samba mit mir" erschien in Mein heimliches Auge Band 37, Konkursbuch, Tübingen.

Mein heimliches Auge 37

Oktober 2022: Drei Gedichte aus dem neuen"Geister"-Zyklus erschienen im Heft 83 von Am Erker, Münster.

Am Erker 83

September 2022: "Geister (4)" erschien im Jahrbuch Lyrik 2022 der AG Literatur. St. Wolfgang (A), Edition AS.

Jahrbuch Lyrik 2022

8. August 2022: Hellmuth Opitz schreibt im Blog von DAS GEDICHT über Organische Portraits:
"Der 210-Seiten-Band enthält Gedichte aus 24 Jahren Schaffenszeit, und der Variantenreichtum ihrer poetischen Ansprachen ist beeindruckend. Jedes ihrer Gedichte enthält mindestens einen wirklich wahren Satz, es gibt nur wenige aktuelle Gedichtbände, die ein ähnliches Qualitätsurteil verdient haben. (...) Es ließe sich endlos zitieren. Dann doch lieber ein Ein-Wort-Fazit: wunderbar."

Blog Das Gedicht

Organische Portraits

 

Juli 2022: "Ein großes Staunen kam und zwang sie nieder": Mein Lyrik-Kursus am Institut für kreatives Schreiben IKS ist ausgeschrieben. Termine und Konditionen auf der Homepage des IKS.

IKS

17. Juni 2022: In der 56. Folge ihres deutsch-tschechischen Poesiedialogs im Blog von DAS GEDICHT bespricht Klára Hůrková mein Gedicht "Pausenbrote einer Hungerkünstlerin (1)" und hat es auch gleich übersetzt.

Blog Das Gedicht

Mai 2022: Lyrik-Talk mit Sabine Schiffner, eine Zoom-Aufzeichnung, jetzt auf YouTube zu sehen:

April 2022: Rolf Birkholz im Heft Nr. 82 der Literaturzeitschrift Am Erker (Münster) über Organische Portraits:

"Hier geht's direkt ins Labor zur Wesens­neuge­stal­tung. 'In der Petri­schale wird es früher Tag' heißt der erste Abschnitt des neuen Gedicht­bands Organische Portraits von Silke Andrea Schuemmer. Er versammelt vierzehn ganz unter­schied­lich lange Zyklen aus den Jahren 1997 bis 2021.
'Der Urknall zündelt kaum er ploppt nur' - gleich scheint sich ein lockerer Ton einzustellen. Der Versfluss reißt zudem sofort mit. Aber obwohl die Autorin den Ernst einer beflissenen Labor­assistentin meidet, obwohl das lyrische Subjekt da einen Astronauten im Einmach­glas zu erkennen meint, dort Fehl­versuche mit Lehm und Silikon und in Richtung des Laboranten 'Wer hat Angst vorm weißen Mann niemand' sagt, schwingt dennoch mit, dass derlei Petri-Jünger eigentlich keinen Spaß machen. 'Wird man uns jemals sagen welche Art wir sind', bleibt eine offene Frage, nicht nur an die Zellen­züchter.
(...) Aber so dicht ist Silke Andrea Schuemmer an ihren Themen, so tief taucht sie in deren Welten ein, mischt sie die Sphären zwischen Wissen­schaft und Märchen­land. Eine gewisse Lust am Morbiden scheint viele Verse zu durchziehen, verleidet indes das Lesen nicht.
(...) Zum Abschluss kommen alle durch Körper­landschaften und andere Naturgebiete führenden Reisen dieses Bandes intensiver Poesie, der - und so soll es sein - mehr Fragen stellt als beantwortet, im Endgedicht, am Totenbett, das an die Anfangs­szene anknüpft, sie relativiert: 'Wenn Augen brechen, wie man sagt, wird der letzte Blick / als Reliquie verwahrt'. Und: 'Man erwartet Wundertätiges, und niemand / wechselt jemals mehr das Tuch.' Da ploppt dann nichts mehr.
"

[komplett online zu lesen]

Am Erker 82

Organische Portraits

März 2022: Björn Hayer im Magazin BÜCHER 3/2022 über ein Gedicht aus Organische Portraits:

"SCHNEEWERDEN
Erinnern und loslassen - Silke Andrea Schuemmers wundervolle, neue Lyrik verhandelt den letzten Abschied. Wer in Schuemmers Gedicht "in schichten bergen" spricht, hat möglicherweise einen Großteil seines Daseins hinter sich. Obgleich sich das Ich als solches nicht zu erkennen gibt und sich an keiner Stelle ausspricht, manifestiert es sich in seiner Umwelt. Aus der Rückschau verfügt es über reichlich Erinnerungen. Und selbst, was vergessen geglaubt wird, ist noch da, nämlich eingeschlossen im Eis. In seiner gläsernen Oberfläche spiegelt sich darin das Subjekt, es blickt noch einmal in sein Gedächtnis, weil der Abschied naht. Den „rest leben in die schmelze [zu] geben / und [zu] sehn dass er verweht zu schnee", erweist sich als seine letzte Aufgabe, bevor es abtritt. Ansonsten mag alles getan sein, worauf gerade die Dominanz der Partizipien hinweist ("gefriert", "zersetzt", "gepresste"). Und während sich das lyrische Ich zurückbesinnt und die Spuren im Eis als Landkarte einer Biografie beschaut, wird die Existenz auf einmal leicht, weswegen der Text - ganz elliptisch - mit den beiden Infinitiven "federn / schweben" ausklingt. Nicht zuletzt die Nebulösität der nichts Konkretes über eine Person verratenden Miniatur verleiht dem Poem eine Allgemeingültigkeit. Es zeigt, dass jede Vita sich aus den titelgebenden Schichten zusammensetzt und davon immer auch etwas zurückbleibt. Wir haben es folglich mit einem äußerst weisen Gedicht zu tun, das sich im buchstäblichen Sinne als poetisches Denkmal bezeichnen lässt."

Magazin Bücher

Björn Hayer im Magazin 'Bücher' 3/22

16. März 2022: Lesung im Kunstforum B1, Belziger Straße 1, 10823 Berlin, zusammen mit Malte Kerber, moderiert von Matthias Rische. Musik: Jamie Collier.

Kunstforum B1

Februar 2022: Stipendium der VG Wort im Rahmen des Programms 'Neustart Kultur' für ein Lyrikprojekt.

VG Wort

Neustart Kultur

Oktober 2021: Lyrik-Dozentur! Im Master-Lehrgang Biografisches und Kreatives Schreiben an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin-Hellersdorf unterrichte ich das 'Modul Lyrik'.

 

ASH

Vor der Alice-Salomon-Hochschule, Juli 2021

Ende September 2021: Organische Portraits ist erschienen.

Organische Portraits

25. September 2021, 20 Uhr: BESTIARIUM!

Pressetext: "Silke Andrea Schuemmer und Marcus Jensen lesen literarische Ausgeburten, erschaffen in Brutkasten, Petrischale und OP.
In Marcus Jensens Horrorroman 'Vestalin' geht es um einen besessenen Wissenschaftler und den heißesten Bikini-Zombie der Welt mit neuem Gehirn. Wer steuert hier wen?
Vom Golem zur Ohrmaus: Silke Andrea Schuemmer liest Gedichte über archaische Hybridwesen und synthetische Laborgeschöpfe aus dem gerade erschienenen Lyrikband Organische Portraits."

Nebenbei war es unser elfter Hochzeitstag. Wir servierten Süßes und Saures.

Veranstaltet von Volkstata in der Schöneberger Zwitschermaschine, Potsdamer Str. 161.

 

Volkstata

Zwitschermaschine

Zu Gast bei Volkstata. Foto: gezett.de

 

September 2021: INITIAL-Stipendium der Berliner Akademie der Künste im Rahmen des Programms 'Neustart Kultur'.

Foto: meine Urgroßtante Filippa. Eine der Hauptpersonen des geplanten Romans, für den es das Stipendium gab.

AdK

Neustart Kultur

Filippine

14. August 2021: Aus dem Parallelleben: Die Süddeutsche Zeitung berichtet über meine Tätigkeit als Trauerrednerin.
Vergrößern durch Anklicken.

SZ vom 14.8.2021

SZ

April 2021: "Geisterstädte hat man uns versprochen" (Lyrik) erschien in Wortschau 37, Neustadt / Weinstraße.

Wortschau 37

24. März 2021: Im Blog des Konkursbuchverlags schreibe ich über die Pandemiezeit und die Wichtigkeit von Gedichten: "Die Tauchglocke in der Suppe". Dazu gibt's vier Fotos von meinen Katern, die im 'Lockdown' lebenswichtig sind.

Konkursbuchverlag

8. & 15. März 2021: Er ist komplett online, der Podcast zu Female Choice, dem Buch von Meike Stoverock bei Tropen, den ich moderieren durfte.
In den sechs Folgen waren mit dabei im Studio: Matthias Glaubrecht, Ann Kristin Pfeifer, Antje Schrupp, Nils Pickert, Susanne Kaiser und Friedemann Karig.
Regie: Sabine Buss.

Female Choice

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